Grangnano ist eine kleine hübsche stadt in der provinz neapel, wie von zauberhand in das zentrum des lattari gebirges eingebettet, genau in der mitte zwischen dem golf von amalfi und dem golf von sorrent gelegen, nur 30 bootsminuten von ischia und capri entfernt. der ort ist n der ganzen welt bekannt für seine spezialitäten: Gragnano wird beneidet um seine pasta, den roten vino frizzante doc, seine delikaten wurstwaren und den exquisiten provolone del monaco, einzigartig aus diesen bergen. besonders bekannt sind die „maccheroni“ mit ihrem einfachen und unverfälschten zutaten (wasser aus gragnano, hartweizen, hingabe, liebe und fantasie); es gab und gibt sie in drei varianten: in den familien, wo die hausfrauen wetteifern, wer von der hand die meisten fusilli in einer stunde rollt, im bereich der handwerker, wo die geheimnisse um die herstellung der “o’ maccarunaro e gragnano” von generation zu generation weitergegeben werden, notwendig, um ein hervorragendes produkt zu erhalten. und dann ist da noch die industrielle fertigung für die pasta des täglichen verbrauchs, ein industriezweig.
Chiesa risalente all’anno 1000
Antico Corso Sancio inizio ‘800 ideale per asciugare la pasta al naturale
Der einmal über 300 betriebe zählte und heute noch 12 firmen aufweist, die immer noch zeugen und botschafter in der welt dieser bewegenden geschichte der stadt sind, in der die pasta ein symbol, geschenk und errungenschaft ist, die man teilt, diskutiert und genießt. In unserem landstich mit seinen grünen, sauberen bergen, die sich im meer spiegeln, findet man eine mittelalterliche stadtmauer, fünf türme der sarazenen und zwei tore, die einst den zugang zum feudalgebiet von grangnano darstellten; dazu ein schloss aus dem 13 jahrhundert und den einzigen bogen napoleons in der region kampanien; alle zeugen der langen geschichte unserer stadt. zu besichtigen wäre da noch die krippe mit den neapolitanischen schäfern aus dem 19. Jahrhundert, in denen sich szenen des lebens und der kunst unserer stadt zu dieser zeit widerspiegeln. Und am eingang des valle die mulini gelegen, die kirche santa maria assunta, einst sitz des erzbischofs, in der eine antike römische figur aufbewahrt wird; dann noch die imposante franziskaner kirche madonna del carmine, dem corpus domini geweiht, die den größten arrazzo-teppich europas beherbergt und die kirche san giovanni battista, besser als san sebastiano bekannt, schutzpatron der pastahersteller in gragnano - an seinem gedenktag ruht die arbeit, um der prozession folgen zu können. die produktion der maccaroni wurde noch bedeutsamer, als sich mit beginn des 17. Jahrhunderts immer mehr einwohner gragnanos dem „weißen gold“ widmeten. sie war begünstigt durch den leichten, feuchten wind, das klare bergwasser und die hervorragende qualität des weizens, gemahlen in einer der rund 30 mühlen, deren ruinen man heute noch im „tal der mühlen“ besichtigen kann. das goldene zeitalter der pastaherstellung war das im 19. jahrhundert; in diesem jahrhundert belegten die betriebe das stadtgebiet von der via roma bis zur piazza san marco, die so die pulsieren zentren der stadt wurden. entlang der strassen hingen die maccaroni zum trocknen. nach der einigung italiens im jahr 1861 erreichte die pastaproduktion ihren höhepunkt, als aus jedem landesteil dieses hervorragende produkt nachgefragt wurde. der könig umberto und seine frau, margherita von savoyen, ließen eine bahnstrecke bauen, die gragnano mit neapel verband – und somit mit allen häfen der welt. trotz aller kriege, erdbeben und unglücke hat gragnano die tradition fortgesetzt , blieb und bleibt eine hauptstadt der pasta, einer der protagonisten auf dem weltmarkt. geschmack und wissen um die dinge tragen eine alte, der qualität verpflichtete tradition fort. wir laden alle ein, nach gragnano zu kommen um die magie der goldenen zeiten des 19. jahrhunderts nachzufühlen zwischen alten palästen, dem tal der mühlen, historischen monumenten, die sie geeinsam in eine fülle der emotionen einhüllen.
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